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Drucken unter Windows
Drucken mit Komforttext unter Windows
Grundsätzlich ist Komforttext auch unter Windows mit jedem Drucker
einsetzbar. Von sog. "GDI"-Druckern, die nur mit bestimmten
Windows-Versionen funktionieren, raten wir jedoch ab und empfehlen, beim
Kauf darauf zu achten, daß der Drucker eine echte Druckersprache
(z. B. PCL, PostScript, ESC/P2 o. ä.) beherrscht und
somit unabhängig von einem bestimmten Betriebssystem ist.
Wurde ein solcher Drucker unter Windows korrekt installiert, so ist
normalerweise nichts Besonderes für Komforttext zu tun. Der
Ausdruck sollte auf Anhieb klappen, wenn im Druckmenü von
Komforttext im Feld "Name der Drucksteuerdatei" eine passende
Drucksteuerdatei ausgewählt (vgl. Komforttext-Handbuch Band 1,
Kapitel 2, Abschnitt 3, "Auswahl der richtigen Drucksteuerdatei") und
der Druckeranschluß richtig angegeben ist ("/P1", "/P2" oder
"/P3" - vgl. Handbuch Band 1, Kapitel 2, Abschnitt 4, "Fixierung des
Druckmenüs").
Spezielle Installations- oder Konfigurationsschritte sind daher nur
in Sonderfällen erforderlich:
Meldung "Drucker bereitmachen!" auf lokalen Druckern
Ist Ihr Drucker lokal an Ihrem PC über eine der parallelen
Schnittstellen (LPT1, LPT2 oder LPT3) angeschlossen und funktioniert das
Ausdrucken aus Windows-Programmen heraus, jedoch beim Ausdruck aus
Komforttext erscheint die Meldung "Drucker bereitmachen!", so sollten
Sie folgenden Prüfschritt durchführen:
Öffnen Sie in Windows eine DOS-Box (Auswahl "Start -> Programme ->
MS-DOS-Eingabeaufforderung" bzw. "Start -> Programme -> Zubehör ->
MS-DOS-Eingabeaufforderung"), und geben Sie dort folgenden Befehl ein:
COPY C:\AUTOEXEC.BAT LPT1
(Dieser Befehl kopiert den Inhalt der Datei AUTOEXEC.BAT auf den ersten
parallelen Druckerausgang. Dabei ist die Angabe "LPT1" ggf. durch "LPT2"
oder "LPT3" zu ersetzen, wenn Ihr Drucker an einem der anderen beiden
parallelen Ausgänge angeschlossen ist.)
Führt dieser Befehl ohne Fehlerhinweis zur normalen
Abschlußmeldung "1 Datei(en) kopiert", und kommen die Daten beim
Drucker an (d. h. die "Data"-Anzeige des Druckers leuchtet auf, und
nach Drücken der Taste "Formfeed" wird der Dateiinhalt ausgegeben),
so ist in der Windows-Konfiguration alles in Ordnung. In diesem Fall ist
die Komforttext-Konfiguration zu überprüfen (s. Fall 1
unten). Andernfalls ist die Drucker-Konfiguration von Windows zu
korrigieren (s. Fall 2 unten).
Fall 1: Konfigurationsfehler in Komforttext
In Komforttext gibt es nur 2 Einstellungen, bei denen falsche Werte zur
Meldung "Drucker bereitmachen!" führen können, obwohl der
Drucker in Wirklichkeit bereit ist: eine falsche Angabe des
Druckerausgangs oder eine für den Windows-Druckspooler
ungeeignete Druckmethode.
- Druckerausgang: Prüfen Sie im Druckmenü von
Komforttext, welche Angabe für den Druckerausgang ("/P1", "/P2"
oder "/P3") im Feld "Name der Drucksteuerdatei" hinter dem Namen der
Drucksteuerdatei steht. War der COPY-Befehl (s. o.) mit "LPT1"
erfolgreich, so muß hier "/P1" (für "parallel
1") stehen, bei "LPT2" entsprechend "/P2" usw.
- Druckmethode: Geben Sie in der Befehlszeile von Komforttext den
Befehl "KF 14 2" ein, um die aktuell
eingestellte Druckmethode abzufragen. Als aktuelle Einstellung (=
dritte Zahl hinter dem Befehlswort "KF") sollte daraufhin eine
ungerade Zahl (normalerweise "1") erscheinen (vgl.
"Hilfe KF"). Ist dies nicht der Fall, so stellen
Sie mit dem Befehl "KF 14 2 1" wieder
den Grundzustand von Komforttext her und speichern ihn mit
"KF +" ab.
Fall 2: Konfigurationsfehler in Windows
Gehen Sie über "Start -> Einstellungen -> Drucker" zur
Druckerübersicht, wählen Sie dort Ihren Drucker aus, und
lassen Sie sich über das Kontextmenü dieses Druckers (= rechte
Maustaste) das Fenster "Eigenschaften" anzeigen.
Wählen Sie dort in der Karteikarte "Details" die Schaltfläche
"Spool-Einstellungen": Stellen Sie als Datenformat die Einstellung "RAW"
ein, deaktivieren Sie die "Bidirektionale Unterstützung",
falls diese angeboten wird, und schließen Sie die
Spool-Einstellungen über die Schaltfläche "OK".
Wählen Sie dann die Schaltfläche "Anschlusseinstellungen", und
entfernen Sie dort den Haken bei "Anschluss vor dem Drucken
prüfen".
Schließen Sie danach alle Druckereinstellungen, und starten Sie
Windows neu. Im Regelfall sollte jetzt der COPY-Befehl (s. o.) und
damit auch das Drucken aus Komforttext heraus klappen.
In seltenen Fällen kann es zusätzlich erforderlich sein,
entweder den Windows-Druckspooler zu deaktivieren (= bei den
"Spool-Einstellungen" die Einstellung "Druckaufträge an
Drucker leiten (Kein Speicherplatz wird verwendet)" zu
wählen) oder bei gewissen Kombinationsgeräten (Drucker + Fax)
von HP das "HP Control Center" bzw. die "HP Toolbox" zu deaktivieren.
Alternativ können Sie jedoch auch den Weg gehen, der im Abschnitt
"Spezielle Druckeranschlüsse (USB, IrDA usw.)"
beschrieben ist. (Dieser Weg erfordert zwar die zusätzliche
Installation eines Hilfsprogramms, läßt dafür jedoch
alle Druckereinstellungen für Windows-Programme völlig
unverändert.)
Drucken über Netzwerkdrucker
Um einen Drucker zu nutzen, der nicht direkt an Ihrem PC (d. h.
lokal) angeschlossen ist, sondern an einem anderen PC im Netz hängt
und dort für den Netzwerkbetrieb freigegeben wurde, wird einfach
ein lokaler paralleler Anschluß (LPT1, LPT2 usw.) auf den
freigegebenen Netzwerkdrucker umgeleitet. (Der lokale Anschluß
braucht dazu nicht wirklich vorhanden zu sein. Ein PC mit nur 1
Druckeranschluß kann daher z. B. problemlos 3 Netzwerkdrucker
als "LPT1", "LPT2" und "LPT3" ansprechen.)
Um beispielsweise den Netzwerkdrucker mit dem Freigabenamen "Laserjet",
der physisch am PC "Büro2" angeschlossen ist, über den lokalen
Anschluß LPT2 ansprechen zu können, gehen Sie wie folgt vor:
Druckumleitung unter Windows 95/98/ME:
Gehen Sie über "Start -> Einstellungen -> Drucker" zur
Druckerübersicht, wählen Sie dort den betreffenden
Netzwerkdrucker aus, und lassen Sie sich über das Kontextmenü
dieses Druckers (= rechte Maustaste) das Fenster "Eigenschaften"
anzeigen.
Wählen Sie dort in der Karteikarte "Details" die Schaltfläche
"Druckeranschluss zuweisen". In der daraufhin angezeigten Dialogbox
tragen Sie im Feld "Gerät" den umzuleitenden lokalen Anschluß
ein (in unserem Beispiel also "LPT2"), im Feld "Pfad" den Namen des
Netzwerkdruckers im Format "\\Computername\Freigabename" (in unserem
Beispiel also "\\Büro2\Laserjet"), und aktivieren Sie die
Einstellung "Verbindung beim Start wiederherstellen".
Schließen Sie danach die Druckereinstellungen mit der
Schaltfläche "OK".
Druckumleitung unter Windows NT/2000/XP:
Öffnen Sie eine DOS-Box, und geben Sie an der Eingabeaufforderung
folgenden Befehl ein:
NET USE LPT2 \\Büro2\Laserjet /PERSISTENT:YES
(Bis auf den Zusatz "/PERSISTENT:YES", der der Einstellung "Verbindung
beim Start wiederherstellen" entspricht, gibt es den "NET USE"-Befehl
auch unter Windows 95/98/ME. Dort ist jedoch die Nutzung der grafischen
Oberfläche zu empfehlen, weil diese das automatische
Wiederherstellen der Druckumleitung beim Systemstart unterstützt.)
Anzeigen der aktiven Druckumleitungen:
Nach dem Einstellen der Druckumleitung (s. o.) sollten Sie sich
über den Befehl "NET USE" (ohne Zusatz) alle
aktiven Druckumleitungen anzeigen lassen. Erscheint dort auch die neu
eingestellte Umleitung, so kann der Netzwerkdrucker ab sofort wie ein
lokaler Drucker behandelt werden.
In seltenen Fällen gibt es Netzwerkdrucker, die nicht über
eine normale Druckumleitung genutzt werden können, sondern das
Ansprechen eines herstellerspezifischen Windows-Treibers erfordern. In
diesen Fällen ist statt der Druckumleitung über den "NET
USE"-Befehl der Weg zu wählen, der im nachstehenden Abschnitt
"Spezielle Druckeranschlüsse (USB, IrDA usw.)"
beschrieben ist.
Spezielle Druckeranschlüsse (USB, IrDA usw.)
Wir empfehlen bei Druckern grundsätzlich, einen
Parallelanschluß zu verwenden, weil diese Anschlüsse unter
allen Betriebssystemen funktionieren und am ausgereiftesten sind.
Neue Anschlußtypen wie "USB" (= Universal Serial
Bus) oder "IrDA" (= Infrared Data
Association = ein kabelloser Infrarot-Anschluß) stecken
derzeit noch - auch wenn es die Hersteller gerne anders behaupten - in
den Kinderschuhen. Außerdem gibt es für diese Anschlüsse
noch keine betriebssystemneutralen Standardschnittstellen für
Anwendungsprogramme, weswegen man bei diesen Anschlüssen auf ganz
wenige Betriebssysteme eingeschränkt ist.
Wer dennoch bereits einen solchen Drucker gekauft hat, kann ihn
über die nachstehend beschriebene Installation des kostenlosen
Zusatzprogramms "PrintFile" auch aus
Komforttext heraus nutzen.
Grundidee des Druckens über windowsspezifische
Druckeranschlüsse:
Komforttext druckt in diesem Fall (mit einer für die jeweilige
Druckersprache passenden Drucksteuerdatei) in eine sog. "Spooldatei" und
erzeugt dabei den Datenstrom mit allen Steuerbefehlen für den
jeweiligen Drucker. Diese Spooldatei wird anschließend
(automatisch im Hintergrund) vom Freeware-Programm "PrintFile" über
die windowsspezifische Schnittstelle an den Drucker ausgegeben.
Installation/Konfiguration von "PrintFile" für Komforttext am
Beispiel eines USB-Druckers:
Zur Nutzung eines USB-Druckers mit Komforttext empfehlen wir folgende
Installations- und Konfigurationsschritte:
- Installieren Sie den Drucker - falls noch nicht geschehen - unter
Windows, und testen Sie ihn z. B. durch einen Druckvorgang aus dem
Programm "Notepad" heraus.
- Laden Sie sich das Programm "PrintFile" von der Homepage des
schwedischen Programmierers Peter Lerup unter http://www.lerup.com/printfile/
herunter. (Sie benötigen die Datei "printfile215-32.zip" [141
KB].)
- Entpacken Sie die Datei "printfile215-32.zip" in ein temporäres
Verzeichnis. (Sie enthält 6 Dateien, darunter PRFILE32.EXE und
SETUP.EXE.) Starten Sie dann das Installationsprogramm SETUP.EXE,
löschen Sie bei den Installationsoptionen in der Auswahlbox
"Associated file types:" die voreingestellte Markierung durch Anklicken
von ".prn" (so daß kein Dateityp mehr markiert ist), und
betätigen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird das
Programm "PrintFile" installiert.
- Legen Sie in "PrintFile" ein passendes Druckprofil für den Drucker
an:
Starten Sie dazu das Programm "PrintFile", und wählen Sie die
Schaltfläche "Settings...": Legen Sie dort den Namen für die
Druckerverbindung fest (z. B. "USB"), und tragen Sie ihn ins Feld
"Current Settings" ein. Aktivieren Sie die Checkboxen "Enable spooler
function" und "Show icon on the taskbar", und deaktivieren Sie
die Checkbox "Show printer selection dialog". Wählen Sie im Feld
"Printer" den gewünschten Drucker aus den installierten
Windows-Druckern aus.
Wählen Sie dann die Schaltfläche "Text file...": Stellen Sie
dort als "Text file action" die Auswahl "Send to printer" ein, und
kehren Sie dann mit "OK" zurück zum Ausgangsbildschirm "PrintFile
Settings".
Wählen Sie schließlich die Schaltfläche "Shortcut...":
Geben Sie dort als Name z. B. "Spooling an USB" ein, klicken Sie
dann auf "OK" zum Beenden des Shortcut-Dialogs, und beenden Sie den
gesamten "PrintFile"-Dialog über die Schaltfläche "Exit".
- Legen Sie ein Verzeichnis für die Spooldateien an, z. B.
"C:\SPOOL".
- Klicken Sie das Desktop-Icon "Spooling an USB" mit der rechten
Maustaste an, und wählen Sie im dann angezeigten Kontextmenü
den Punkt "Eigenschaften" aus. Fügen Sie im Eigenschaftsdialog im
Feld "Ziel" am Ende (d. h. hinter "...USB.exe") nach einer
Leerstelle folgenden Zusatz an:
/s:C:\SPOOL\usb.prn
Schließen Sie dann das Eigenschaftsfenster mit "OK".
- Starten Sie das Desktop-Icon "Spooling an USB" durch einen Doppelklick.
In der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand erscheint nun rechts ein
kleines Icon für den "PrintFile Spooler". (Wenn Sie mit dem Cursor
auf dieses Icon fahren, wird der Text "PrintFile Spooler - ..." mit dem
Namen des aktiven Druckprofils sowie der überwachten Spooldatei
angezeigt.)
- Fügen Sie im Druckmenü von Komforttext hinter dem Namen der
Drucksteuerdatei folgenden Zusatz an:
/+>C:\SPOOL\usb.prn
(Dadurch wird die Druckausgabe in die Spooldatei geleitet.)
- Führen Sie einen Testdruck durch. Wenn alles geklappt hat, dann
schieben Sie das Desktop-Icon "Spooling an USB" in die AutoStart-Gruppe
(damit die Spoolfunktion des Programms "PrintFile" stets aktiv ist),
und speichern Sie die entsprechende Druckmenüeinstellung von
Komforttext als Standarddruckmenü ab (über
"KF +") oder verankern sie als .DW-Zeile in der
betreffenden Briefvorlage o. ä.
Damit können Sie nun jederzeit aus Komforttext heraus auf den
USB-Drucker drucken.
"GDI"-Drucker (= "for Windows"-Drucker)
GDI (von engl. "graphic device interface") ist die
interne Grafikschnittstelle von MS-Windows. Als "GDI"-Drucker bezeichnet
man Drucker, die über keine eigene Intelligenz verfügen
(d. h. nicht wissen, wie Buchstaben oder Schriften aussehen),
sondern statt dessen einen speziellen Gerätetreiber benötigen,
der ihnen die fertige Rastergrafik einer DIN-A4-Seite Punkt für
Punkt liefert. Dadurch wird der PC gebremst, weil er nun auch die
Rechenarbeit für den Drucker übernehmen muß.
Außerdem sind solche Drucker an die Windows-Versionen gebunden,
die beim Kauf gerade "aktuell" waren. Ein späterer Umstieg auf
neuere Versionen (oder auf Linux) ist nicht möglich, da der Drucker
dann wegen des fehlenden Spezialtreibers unbrauchbar würde.
Aus diesem Grund raten wir von "GDI"-Druckern ab. Dazu gehören
z. B. bei Lexmark die Tintenstrahldrucker der Z-Serie, bei HP aus
den Modellreihen Deskjet 710, 720 und 820 diejenigen Drucker, die einen
Aufdruck "for Windows" tragen, und bei Epson die "Stylus Color
Photo"-Modelle mit der "Druckersprache ESC/P Raster" (welche nichts mit
den beiden echten Druckersprachen "ESC/P" und "ESC/P2" zu tun hat).
Wer dennoch bereits einen solchen Drucker gekauft hat, kann ihn
über die nachstehend beschriebene Installation der beiden
kostenlosen Zusatzprogramme "AFPL Ghostscript" und "PrintFile" auch aus
Komforttext heraus nutzen.
Grundidee des Druckens auf GDI-Drucker:
Komforttext druckt in diesem Fall (mit der Drucksteuerdatei
POSTSCRI.PRT) in eine sog. "Spooldatei". Diese Zwischendatei im
PostScript-Format wird anschließend vom Freeware-Programm
"PrintFile" an den PostScript-Emulator "Ghostscript" übergeben,
dort in Rasterpunkte umgerechnet und schließlich an den
GDI-Drucker ausgegeben. (Der ganze Vorgang läuft - nach der
Ersteinrichtung der Programme - automatisch und unsichtbar im
Hintergrund ab.)
Installation/Konfiguration von "AFPL Ghostscript" und "PrintFile"
für Komforttext am Beispiel eines GDI-Druckers:
Zur Nutzung eines GDI-Druckers mit Komforttext empfehlen wir folgende
Installations- und Konfigurationsschritte:
- Installieren Sie den Drucker - falls noch nicht geschehen - unter
Windows, und testen Sie ihn z. B. durch einen Druckvorgang aus dem
Programm "Notepad" heraus.
- Laden Sie sich das Programm "AFPL Ghostscript" von der
Ghostscript-Homepage "http://www.cs.wisc.edu/~ghost/
herunter. (Sie benötigen die Datei gs800w32.exe
[5.5 MB].)
- Starten Sie dann durch Doppelklick auf die Datei GS800W32.EXE und Wahl
der Schaltfläche "Setup" das Installationsprogramm von
Ghostscript. Übernehmen Sie die vorgeschlagenen
Installationsoptionen, und klicken Sie auf "Install". Schließen
Sie nach Abschluß der Installation das angezeigte Fenster. (Sie
brauchen Ghostscript nicht manuell aufzurufen und dort auch nichts zu
konfigurieren - das Programm muß lediglich installiert sein.)
- Laden Sie sich als nächstes das Programm "PrintFile" von der
Homepage des schwedischen Programmierers Peter Lerup unter http://www.lerup.com/printfile/
herunter. (Sie benötigen die Datei "printfile215-32.zip" [141
KB].)
- Entpacken Sie die Datei "printfile215-32.zip" in ein temporäres
Verzeichnis. (Sie enthält 6 Dateien, darunter PRFILE32.EXE und
SETUP.EXE.) Starten Sie dann das Installationsprogramm SETUP.EXE,
löschen Sie bei den Installationsoptionen in der Auswahlbox
"Associated file types:" die voreingestellte Markierung durch Anklicken
von ".prn" (so daß kein Dateityp mehr markiert ist), und
betätigen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird das
Programm "PrintFile" installiert.
- Legen Sie in "PrintFile" ein passendes Druckprofil für den Drucker
an:
Starten Sie dazu das Programm "PrintFile", und wählen Sie die
Schaltfläche "Settings...": Legen Sie dort den Namen für die
Druckerverbindung fest (z. B. "GDI"), und tragen Sie ihn ins Feld
"Current Settings" ein. Aktivieren Sie die Checkboxen "Enable spooler
function" und "Show icon on the taskbar", und deaktivieren Sie
die Checkbox "Show printer selection dialog". Wählen Sie im Feld
"Printer" den gewünschten Drucker aus den installierten
Windows-Druckern aus.
Wählen Sie dann die Schaltfläche "Conversion...": Wechseln
Sie im zweiten Eingabefeld von "Text files" zu "PostScript files", und
kreuzen Sie dann das erste Feld "Enable conversion of:" an. Tragen Sie
im Feld "Program" den Namen des Ghostscript-Programms ein (z. B.
"C:\gs\gs8.00\bin\gswin32.exe"), und geben Sie im Feld "Parameters"
folgenden Inhalt (in einer langen Zeile) ein:
-dNoCancel -dNOPAUSE -dBATCH -sPAPERSIZE=a4
-sDEVICE=mswinpr2 -sOutputFile="\\spool\&p" &i
Aktivieren Sie dann die Einstellung "Conversion program handles
printing", und kehren Sie danach mit "OK" zurück zum
Ausgangsbildschirm "PrintFile Settings".
Wählen Sie schließlich die Schaltfläche "Shortcut...":
Geben Sie dort als Name z. B. "Spooling an GDI" ein, klicken Sie
dann auf "OK" zum Beenden des Shortcut-Dialogs, und beenden Sie den
gesamten "PrintFile"-Dialog über die Schaltfläche "Exit".
- Legen Sie ein Verzeichnis für die Spooldateien an, z. B.
"C:\SPOOL".
- Klicken Sie das Desktop-Icon "Spooling an GDI" mit der rechten
Maustaste an, und wählen Sie im dann angezeigten Kontextmenü
den Punkt "Eigenschaften" aus. Fügen Sie im Eigenschaftsdialog im
Feld "Ziel" am Ende (d. h. hinter "...GDI.exe") nach einer
Leerstelle folgenden Zusatz an:
/s:C:\SPOOL\gdi.ps
Schließen Sie dann das Eigenschaftsfenster mit "OK".
- Starten Sie das Desktop-Icon "Spooling an GDI" durch einen Doppelklick.
In der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand erscheint nun rechts ein
kleines Icon für den "PrintFile Spooler". (Wenn Sie mit dem Cursor
auf dieses Icon fahren, wird der Text "PrintFile Spooler - ..." mit dem
Namen des aktiven Druckprofils sowie der überwachten Spooldatei
angezeigt.)
- Geben Sie im Druckmenü von Komforttext im Feld "Name der
Drucksteuerdatei" folgenden Inhalt ein:
POSTSCRI.PRT/+>C:\SPOOL\gdi.ps
(Dadurch wird eine Druckausgabe im PostScript-Format erzeugt und in die
Spooldatei geleitet.)
- Führen Sie einen Testdruck durch. Wenn alles geklappt hat, dann
schieben Sie das Desktop-Icon "Spooling an GDI" in die AutoStart-Gruppe
(damit die Spoolfunktion des Programms "PrintFile" stets aktiv ist),
und speichern Sie die entsprechende Druckmenüeinstellung von
Komforttext als Standarddruckmenü ab (über
"KF +") oder verankern sie als .DW-Zeile in der
betreffenden Briefvorlage o. ä.
Damit können Sie nun jederzeit aus Komforttext heraus auf den
GDI-Drucker drucken.
Druckausgabe in das PDF-Format
Manchmal ist es wünschenswert, Komforttext-Dateien in das
"Portable Document Format" (PDF) umzuwandeln. Dies
ermöglicht, Komforttext-Dokumente unter Beibehaltung von speziellen
Schriften, Grafiken und Gestaltungsaspekten auch Anwendern
zugänglich zu machen, die kein Komforttext haben.
Das Erzeugen von PDF-Dateien aus Komforttext heraus funktioniert
sehr ähnlich wie das Drucken auf GDI-Drucker und
benutzt wie dieses die beiden
kostenlosen Zusatzprogramme "AFPL Ghostscript" und "PrintFile".
Auch hier druckt Komforttext (mit der Drucksteuerdatei POSTSCRI.PRT) in
eine sog. "Spooldatei". Diese Zwischendatei im PostScript-Format wird
anschließend vom Freeware-Programm "PrintFile" an den
PostScript-Emulator "Ghostscript" übergeben und von diesem in das
PDF-Format konvertiert. (Der ganze Vorgang läuft - nach der
Ersteinrichtung der Programme - automatisch und unsichtbar im
Hintergrund ab.)
Installation/Konfiguration von "AFPL Ghostscript" und "PrintFile"
zur Konversion von Komforttext-Dateien in das PDF-Format
Zur Konversion von Komforttext-Dateien in das PDF-Format empfehlen wir
folgende Installations- und Konfigurationsschritte:
- Laden Sie sich das Programm "AFPL Ghostscript" von der
Ghostscript-Homepage "http://www.cs.wisc.edu/~ghost/
herunter. (Sie benötigen die Datei gs800w32.exe
[5.5 MB].)
- Starten Sie dann durch Doppelklick auf die Datei GS800W32.EXE und Wahl
der Schaltfläche "Setup" das Installationsprogramm von
Ghostscript. Übernehmen Sie die vorgeschlagenen
Installationsoptionen, und klicken Sie auf "Install". Schließen
Sie nach Abschluß der Installation das angezeigte Fenster. (Sie
brauchen Ghostscript nicht manuell aufzurufen und dort auch nichts zu
konfigurieren - das Programm muß lediglich installiert sein.)
- Laden Sie sich als nächstes das Programm "PrintFile" von der
Homepage des schwedischen Programmierers Peter Lerup unter http://www.lerup.com/printfile/
herunter. (Sie benötigen die Datei "printfile215-32.zip" [141
KB].)
- Entpacken Sie die Datei "printfile215-32.zip" in ein temporäres
Verzeichnis. (Sie enthält 6 Dateien, darunter PRFILE32.EXE und
SETUP.EXE.) Starten Sie dann das Installationsprogramm SETUP.EXE,
löschen Sie bei den Installationsoptionen in der Auswahlbox
"Associated file types:" die voreingestellte Markierung durch Anklicken
von ".prn" (so daß kein Dateityp mehr markiert ist), und
betätigen Sie dann die Schaltfläche "OK". Daraufhin wird das
Programm "PrintFile" installiert.
- Legen Sie in "PrintFile" ein passendes Druckprofil für den Drucker
an:
Starten Sie dazu das Programm "PrintFile", und wählen Sie die
Schaltfläche "Settings...": Legen Sie dort den Namen für die
Druckerverbindung fest (z. B. "PDF"), und tragen Sie ihn ins Feld
"Current Settings" ein. Aktivieren Sie die Checkboxen "Enable spooler
function" und "Show icon on the taskbar", und deaktivieren Sie
die Checkbox "Show printer selection dialog".
Wählen Sie dann die Schaltfläche "Conversion...": Wechseln
Sie im zweiten Eingabefeld von "Text files" zu "PostScript files", und
kreuzen Sie dann das erste Feld "Enable conversion of:" an. Tragen Sie
im Feld "Program" den Namen des Ghostscript-Programms ein (z. B.
"C:\gs\gs8.00\bin\gswin32.exe"), und geben Sie im Feld "Parameters"
folgenden Inhalt (in einer langen Zeile) ein:
-dNoCancel -dNOPAUSE -dBATCH -sPAPERSIZE=a4
-sDEVICE=pdfwrite -sOutputFile=C:\ERGEBNIS.PDF &i
Aktivieren Sie dann die Einstellung "Conversion program handles
printing", und kehren Sie danach mit "OK" zurück zum
Ausgangsbildschirm "PrintFile Settings".
Wählen Sie schließlich die Schaltfläche "Shortcut...":
Geben Sie dort als Name z. B. "Spooling an PDF" ein, klicken Sie
dann auf "OK" zum Beenden des Shortcut-Dialogs, und beenden Sie den
gesamten "PrintFile"-Dialog über die Schaltfläche "Exit".
- Legen Sie ein Verzeichnis für die Spooldateien an, z. B.
"C:\SPOOL".
- Klicken Sie das Desktop-Icon "Spooling an PDF" mit der rechten
Maustaste an, und wählen Sie im dann angezeigten Kontextmenü
den Punkt "Eigenschaften" aus. Fügen Sie im Eigenschaftsdialog im
Feld "Ziel" am Ende (d. h. hinter "...PDF.exe") nach einer
Leerstelle folgenden Zusatz an:
/s:C:\SPOOL\pdf.ps
Schließen Sie dann das Eigenschaftsfenster mit "OK".
- Starten Sie das Desktop-Icon "Spooling an PDF" durch einen Doppelklick.
In der Task-Leiste am unteren Bildschirmrand erscheint nun rechts ein
kleines Icon für den "PrintFile Spooler". (Wenn Sie mit dem Cursor
auf dieses Icon fahren, wird der Text "PrintFile Spooler - ..." mit dem
Namen des aktiven Druckprofils sowie der überwachten Spooldatei
angezeigt.)
- Geben Sie im Druckmenü von Komforttext im Feld "Name der
Drucksteuerdatei" folgenden Inhalt ein:
POSTSCRI.PRT/+>C:\SPOOL\pdf.ps
(Dadurch wird eine Druckausgabe im PostScript-Format erzeugt und in die
Spooldatei geleitet.)
- Führen Sie einen Testdruck durch. Wenn alles geklappt hat, dann
schieben Sie das Desktop-Icon "Spooling an PDF" in die AutoStart-Gruppe
(damit die Spoolfunktion des Programms "PrintFile" stets aktiv ist).
- Falls Sie das Kundenmanagementsystem KMS mit menügesteuerter
Druckerauswahl über die Datei KMSPRT.MNU nutzen, sollten Sie in
diese Datei eine zusätzliche Zeile folgender Art
einfügen:
"Ausdruck in C:\ERGEBNIS.PDF" T {= KMSPRT
"POSTSCRI/+>C:\SPOOL\pdf.ps"}
Anschließend können Sie eine Komforttext-Datei jederzeit ins
PDF-Format umwandeln, indem Sie im Druckmenü in das Feld "Name der
Drucksteuerdatei" den Inhalt "POSTSCRI.PRT/+>C:\SPOOL\pdf.ps" eintragen
und einen Druckvorgang durchführen oder im Fall des KMS einfach
einen Druckvorgang mit der Auswahl "Ausdruck in C:\ERGEBNIS.PDF"
durchführen.